Ludwig Gosewitz

Johann Heinrich Pestalozzi, Sitzungsberichte einer deutschen Hochschule

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Der liebe Pestalozzi. Die Wirklichkeit auf der Alpwiese.

Der Kleine macht sich Gedanken aus dem Heustadl heraus. Gott, der letzte Halt des Armen. Die Armen sind immer die Guten. Das kennen wir schon, lieber Schweizer. Kein Ganghofer, nein Symbolcharakter. Man vergleiche Schiller, ja Schiller. Beweis: das Muttersymbol als Symbol. Was alles besonders junge Germanisten angeht und auch Mütter. Der Kriecher: Symbol des Kriechens. Überall in der Dichtung, auch beim pädägogischen Sennhirten.

 

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Dieser Ganghofer. Abc der Menschheit. Unverschämt, lieber Schweizer. Und nun das Kind, ach Gott, das Kind. Es ist so lieb. Ai. 1. Der Senn macht Weizen unter die Spreu der abendländischen Romantenne. 2. Immer an den einfachen Mann wenden. Geht nie schief, lieber Heizer. 3. Der Hügelrudi, der Hummelvogt, der Braumüller und wie sie alle heißen. 4. Und dann noch ein wenig Nestwärme für die Kleinen. Ja, Wärme. Ai. Immer nur buttern. Der kleine Senn vergißt das Spiel, und er meint es doch so gut. Fräulein Basedow kann schon mit drei Jahren Lateinisch sprechen. Aber unser kleines Pest a Lozzchen hat einen Käse gemacht mit zwei. Ai Ai. Und dann die Erziehung zur Armut. Konsolidierung der armen Sau. Aber der Senn kommt aus einer regierungsfähigen Familie.

 

Widmungen für Witwer

Dem es gewidmet ist,
der hat es doch schwer.
Hat es doch schwerer als der,
dem es gewidmet ist.

Der Witwe,
der es gewidmet ist.
Sie widmet wieder die Widmung
Der, aber nicht der
Die verwitwet. Denn sie,
Sie widmet wieder die Widmung der Witwe,
Der Witwe, der es gewidmet ist.

Dem Widmer, dem es gewidmet ist.
Der, der der Witwe sich widmet,
hat es doch schwer gegen den,
den Widmer, dem es gewidmet ist.

Und dem, der verwitwet,
Und dem, der gewidmet,
Widmet der Witwe die Widmung der Witwer.
Sicherlich dem,
Dem es gewidmet ist.

 

Beide Texte aus: Ludwig Gosewitz, Gesammelte Texte, Berlin: Rainer Verlag 1976.